Kreisliga III | Lübzer Kreispokal

1. Spieltag
PSV gelingt überzeugender Derbysieg zum Saisonauftakt

Der Pelsiner SV konnte das erste Spiel der Saison bei der zweiten Mannschaft des VFC Anklam verdient mit 3:6 (2:4) für sich entscheiden. Dabei musste Trainer Andreas Gerth sogar noch auf drei Stammkräfte verzichten.

Mario Fromm muss die ersten drei Spiele der neuen Spielzeit aufgrund einer roten Karte im letzten Spiel der vergangenen Saison passen. Dazu fehlten Stefan Wolff und Sebastian Teske. Trotzdem standen dem Chef-Trainer des PSV 16 Spieler für den Derby-Auftakt zur Verfügung. Und die Pelsiner konnten im Werner-Seelenbinder-Stadion von Beginn an das Zepter in die Hand nehmen. Zwar überließ man zunächst den Gastgebern das Spiel, konnte jedoch durch schnelle Balleroberungen und Gegenangriffen gefährlicher vors Tor gelangen als die Anklamer. So brachte bereits die erste Ecke des Spiels Gefahr: Kapitän Christian Paschke tritt den Ball in den Strafraum, wo Michel Geserick völlig frei per Fallrückzieher zum. Der Anklamer Keeper Ole Michelson kann einen Einschlag allerdings noch verhindern. In der Folge kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten immer wieder den Ansatz von Gefahr vor dem gegnerischen Kasten ausstrahlen, während die Anklamer Angriffe meist durch gute Defensivarbeit oder eigenen ungenauen Anspielen bereits im Keim erstickten. So war es Geserick, welcher die Pelsiner nach feinem Pass aus dem Mittelfeld allein vor dem Torwart auftauchte, ihn umkurvte und den Ball ins Tor schob, um das verdiente 1:0 zu markieren (22.). Die Anklamer suchten die schnelle Antwort bei Standards. Eine Ecke konnte die PSV-Defensive jedoch schnell nach Außen klären, wo Hannes Gerth den Pass mit Paschke spielte, welcher mit dem Außenrist direkt weiter zu Geserick leitet und dieser ebenfalls mit einem langen Bein Stefan Gaulke freispielt, welcher ebenfalls keine Schwierigkeiten hat, den Ball ins Tor zu befördern – 2:0 (28.).

Der VFC versuchte jedoch unbeeindruckt zu bleiben und suchte sein Glück erneut über Standardsituationen. Bei einer undurchsichtigen Aktion nach einer Ecke kommt ein Anklamer im Duell mit Dennis Reinke zu Fall und es ertönt der Pfiff des Schiedsrichters – Strafstoß. Spieltertrainer Marco Hartmann verwandelt diesen souverän zum 1:2-Anschlusstreffer (31.). Dies brachte den VFC II zurück ins Spiel und Keeper Rico Dahms war es, welcher einen verdeckten Schuss knapp hinter der Strafraumkante sehenswert parierte. In einem Moment, in dem der PSV das Ende des ersten Durchgangs herbeizusehnen schien produziert H. Gerth mit einer Grätsche vor dem Sechzehner einen Pressschlag, bei dem sein Gegenspieler zu Fall kommt, woraufhin erneut ein Pfiff des Unparteiischen ertönt. Den Freistoß aus halbrechter und aussichtsreicher Position verwandelt Manuel Mittag zum 2:2 (41.). Alles wieder auf Anfang kurz vor dem Seitenwechsel? Nur wenige Zeigerumdrehungen später konnten die Gäste allerdings erneut jubeln. Denn Gaulke brachte nach einem weiteren tollen Angriff die Pelsiner erneut in Führung (43.). Doch damit nicht genug, denn bei einem erneuten Angriff über links zirkelt H. Gerth einen Ball auf Höhe des Strafraumecks in Richtung Tor, welchen der Anklamer Torwart verschätzt und der immer länger werdende Ball am langen Pfosten gar noch zum 4:2 in die Maschen fällt.

In der zweiten Halbzeit übernahmen sofort die Gastgeber aus Anklam das Geschehen und versuchten so schnell wie zuvor ins Spiel zurückzufinden. So brachte Kapitän Eric Hartmann einen über die linke Pelsiner Abwehrseite vorgetragenen Angriff mit einem feinen Schuss fast von der Grundlinie im Pelsiner Kasten unter – nur noch 3:4 (52.). Ein rassiges Derby sollte es nun allerdings nicht werden, die Anklamer waren an diesem Tag in vielen Situationen zu ungenau aufgelegt und die Pelsiner Defensive, allen voran Abräumer Michael Grimm sorgten dafür, dass der VFC zu wenigen klaren Torgelegenheiten kommen konnte. Stattdessen spielte der PSV nach Ballgewinn schnell nach vorn mit immer wieder feinen Pässen durch die Mitte. So war es erneut Michel Geserick, welcher toll von Stefan Gaulke freigespielt erneut allein vor dem Anklamer Keeper auftauchte, den Ball jedoch am Kasten vorbeischob. In der 78. Spielminute gelang Geserick dann aber doch noch der Doppelpack, ehe er kurz darauf erneut für Gaulke auflegte, welcher mit seinem dritten Tor an diesem Tag die Vorentscheidung erzielen konnte (80.). In der Schkussphase drängten die Gastgeber zwar nochmal auf Anschluss, ein weiteres Tor gelang ihnen jedoch nicht und so konnte der PSV einen verdienten 6:3-Erfolg feiern.

Damit führen die Pelsiner nach dem 1. Spieltag der neuen Saison 2018/2019 die Tabelle an – auch wenn dies zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussagekraft hat. Am kommenden Samstag empfängt die Gerth-Elf zum ersten Heimspiel den SV Grün-Weiß Ferdinandshof in der Bavaria-Arena.

Tore: 0:1 Geserick (22.), 0:2 Gaulke (28.), 1:2 M. Hartmann (31.), 2:2 Mittag (41.), 2:3 Gaulke (43.), 2:4 H. Gerth (45.), 3:4 E. Hartmann (52.), 3:5 Geserick (78.), 3:6 Gaulke (80.)

So spielte der PSV: Dahms – C. Erdmann, Thefs, Lenz – Grimm, Reinke – H. Gerth (90. Meier), Christen, Gaulke, Paschke © (78. Möller) – Geserick (81. Wegner)

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW), Klank, Engler

2. Spieltag
Glanzloser, aber nicht unverdienter Arbeitssieg

Der PSV gewinnt nach dem starken Auftritt im Derby auch das erste Heimspiel der neuen Saison. Beim 2:1 (2:0) über den SV Grün-Weiß Ferdinandshof glänzte die Gerth-Elf über weite Strecken jedoch nicht. Viel mehr wurden die Punkte mit großem Kampf in der Bavaria-Arena behalten.

Im Gegensatz zur Vorwoche nahm Trainer Andreas Gerth eine Änderung in der Startformation der Pelsiner vor. Stephan Rosenow startete für Stefan Thefs auf der zentralen Abwehrposition. Das Spiel konnte von Beginn an allerdings nicht an Fahrt aufnehmen. Viele kleinere Fouls unterbanden den Fluss und so gab es kaum Torabschlüsse. Der Pelsiner SV versuchte zwar, das Spiel an sich zu reißen, so mangelte es jedoch an rechtzeitigen und genauen Abspielen. Lediglich als Hannes Gerth über die linke Seite mal durchbrach und zum Strafraum zog, sorgte für erste Gefahr vor dem Grün-Weißen Tor, sein Schuss landete jedoch knapp am Außennetz. Dagegen fanden die Gäste aus Ferdinandshof immer besser in die Partie und erspielte sich erste Chancen. Die Größte bot sich nach einer knappen halben Stunde, als ein Ferdinandshofer Angreifer eine Flanke von rechts am langen Pfosten nochmal ablegte und der Kopfball des weiteren Angreifers knapp über den Querbalken flog. In dieser Phase, als sich die Gäste eine Führung verdient hätten, stachen die Hausherren aus dem Nichts eiskalt zu. Michael Grimm zog einen Freistoß von der rechten Seite mit links vor des Tor, diesen konnte der SVGW-Keeper nur nach vorne klatschen lassen und Michel Geserick  staubt zum 1:0 ab (38.). Nur wenige Minuten späte gelang den Pelsinern beim Konter gar das zweite Tor: Eine Ecke der Gäste wurde erfolgreich abgewehrt und nach vorn gespielt, wobei Geserick einen verlorengeglaubten Ball noch vor der gegnerischen Torauslinie erläuft, seinen Gegenspieler aussteigen lässt und in der Mitte Stefan Gaulke bedienen will, dieser trifft den Ball jedoch nicht richtig, aber am langen Pfosten steht H. Gerth genau richtig und schiebt zum 2:0 ein (40.). Die Gäste konnten sich bis zur Pause von diesem Doppelschlag nicht erholen.

Im zweiten Durchgang war zu merken, dass sich Grün-Weiß Ferdinandshof hier noch etwas vorgenommen hat, denn sie nahmen hier von Anfang an das Zepter in die Hand. Die Defensive der Pelsiner hatte einige zu tun, große Chancen ließen sie für die Gäste allerdings nicht zu. So war es ein Konter, welcher den Anschlusstreffer für die Gäste besorgte. Keeper Rico Dahms kam hier nicht schnell genug aus seinem Kasten heraus, um vor dem Angreifer am Ball zu sein, welcher den Ball im 1 gegen 1 dann am Torwart vorbeilegen und auf 2:1 verkürzen kann. In der Folge entwickelte sich ein sehr hektisches Spiel. Grün-Weiß will natürlich den Ausgleich, der PSV ist zunächst auf Sicherheit bedacht und will bei Gelegenheit das 3:1 nachlegen, agiert hier aber meist zu unkonzentriert. Weiterhin erarbeiten sich die Ferdinandshofer jedoch keine Großchancen. Mit zunehmender Spieldauer entstehen für die Pelsiner aber Räume und der Keeper der Gäste muss das ein oder andere Mal eingreifen, um einen weiteren Einschlag in seinem Kasten zu verhindern. Weitere Tore fallen bis zum Ende nicht mehr. Ferdinandshof hatte letztendlich mehr vom Spiel, der PSV jedoch die klareren Gelegenheiten, wodurch das Ergebnis am Ende nicht unverdient ist.

Nach dem „glanzvollen“ Auftritt im Derby folgt (mal wieder) gegen Ferdinandshof für den PSV ein hart erkämpfter Arbeitssieg. Letztendlich stehen für Mannschaft von Trainer Andreas Gerth allerdings 6 Punkte aus zwei Spielen zu Buche, worauf man sich allerdings nicht ausruhen darf. Weiter geht es schon am kommenden Sonntag, dann gastiert der PSV beim FV Rot-Weiß Ahlbeck. Anpfiff der Partie ist wie gewohnt um 14:00 Uhr.

Tore: 1:0 Geserick (38.), 2:0 H. Gerth (40.), 2:1 Arndt (66.)

So spielte der PSV: Dahms – C. Erdmann, Rosenow (75. Thefs), Lenz – Grimm, Reinke – H. Gerth, Christen, Gaulke (90. Wegner), Paschke © (80. Möller) – Geserick

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW), Meier, Klank, Engler

3. Spieltag
Trotz frühen Rückstands – PSV siegt auch in Ahlbeck

Der Pelsiner SV fährt am 3. Spieltag der Saison den 3. Sieg ein. Beim FV Rot-Weiß Ahlbeck gelingt der Gerth-Elf ein am Ende verdienter 1:3 (1:2)-Sieg bleibt somit an der Tabellenspitze.

Trainer Andreas Gerth musste seine Mannschaft erstmals in dieser Saison mehrmals im Gegensatz zu den vorigen Partien verändern. So standen mit Stefan Gaulke und Michel Geserick beide Top-Scorer nicht zur Verfügung und auch Stefan Wolff war noch nicht einsatzfähig. So startete der PSV zunächst ohne nominellen Stürmer, aber erstmals mit Sebastian Teske als Abräumer neben Michael Grimm im defensiven Mittelfeld. Für Torgefahr sorgte somit zunächst der Gastgeber, welcher eine frühe Ecke direkt auf den kurzen Pfosten zog, gerade so konnte Keeper Rico Dahms noch auf der Linie entschärfen, den Nachschuss blockt Lenz ab. Nur kurze Zeit später gehen Enrico Lenz und ein Ahlbecker Angreifer zum Ball, das Pelsiner Urgestein ist einen Tick eher am Ball und kann ihn wegspitzeln, der Rot-Weiß Akteur geht zu Boden und bekommt dafür tatsächlich einen Freistoß. Diesen zieht der Ahlbecker Daniel Selau aus halblinker Position aufs lange Eck, Dahms pflückt ihn eigentlich sicher herunter, doch irgendwie flutscht ihm die Kugel doch noch durch und landet im Winkel – 1:0 für die Gastgeber (6.). Die Pelsiner mussten sich nach diesem Schock erstmal fangen, fehlte es zunächst nämlich an Präzision bei offensiven zuspielen. Rot-Weiß Ahlbeck selbst wusste sich nur über lange Bälle zu befreien und damit Konter zu fahren. Gefährlich wurde es jedoch äußerst selten. Wenn doch Gefahr drohte, bügelten Teske und vor allem Grimm diese Nachlässigkeit stark aus. Nach und nach näherten sich die Pelsiner dem Tor des Gastgebers immer mehr und konnte erste Chancen verbuchen. So war es dann ein toller Spielzug, welcher den ersten Erfolg des Tages brachte. Paschke, der heute über links kam, zog mit dem Ball nach innen, stecke durch zu Christen, welcher bis zur Grundlinie geht, diese wird kurz von einem Ahlbecker Verteidiger bedrängt, behält jedoch den Ball und hat das Auge für den in der Mitte freigelaufenen Paschke, welcher die Kugel zum 1:1 in die Maschen drückt (22.). In der Folge hatte der PSV das Spielgeschehen dann auch in der Hand und drängte darauf, die Partie noch vor der Pause zu drehen. Über rechts rückte Michael Grimm mit nach vorn, zog in den Sechzehn-Meter-Raum und zieht scharf ab. Den Schuss aufs kurze Eck entschärft der Ahlbecker Torwart jedoch stark. Hannes Gerth wurde dann kurz vor dem Seitenwechsel gut über rechts freigespielt, im Sechzehner kommt er kurz vor dem Torwart zum Abschluss, der Ball trudelt Richtung Tor, doch auch hier kann ein Rot-Weiß-Akteur den Ball noch von der Linie kratzen. Geklärt ist die Szene allerdings noch nicht, so kommt noch im Strafraum Christian Paschke an den Ball, welcher an der Grundlinie von einem Ahlbecker zu Boden gebracht wird, worauf der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheidet. Diesen verwandelt Marcel Christen mit einem satten Linksschuss ins rechte untere Eck (45.).

Den zweiten Durchgang begannen die Pelsiner weiter druckvoll. Ein Angriffsversuch des Gastgebers wird von der Defensive des PSV abgefangen und der Ball kommt zu Dennis Reinke, welcher sehr viel Platz im Mittelfeld hat und so den Ball nach vorn treiben kann. Vor dem Sechzehner dann ein Pass halbrechts raus zu Paschke, welcher direkt mit dem Außenrist durchsteckt zu Christen. Dieser steht allein vor dem Torwart, schließt ab, jedoch ist der Keeper dazwischen. Der Ball springt aber glücklich erneut vor die Füße von Christen, dieser wird zwar noch von einem Verteidiger bedrängt, kann letzten Endes das Spielgerät jedoch souverän ins leere Tor zum 3:1 einschieben (48.). Diese frühe Tor in der zweiten Halbzeit gab dem Team von Trainer Andreas Gerth natürlich sehr viel Sicherheit und so konnte man es sich erlauben dem Gastgeber das Spiel zu überlassen. Dieser wusste sich allerdings weiterhin nur mit langen Bällen zu helfen, was kaum für Gefahr vor dem Pelsiner Tor sorgte. Der PSV lauerte nunmehr auf Konter, welche mit mehr Präzision und Konzentration ausgespielt, das Ergebnis noch hätten höher schrauben können. Die größte Möglichkeit ergab sich H. Gerth, welcher über die linke Seite nach vorn kam, in die Mitte zog, den Abschluss jedoch um einen Augenblick verpasste, wodurch der Weg zum Tor am Ende dicht war. In Gefahr geriet das 1:3 aus Gastgebersicht dann nicht mehr und die Pelsiner fahren einen verdienten Auswärtssieg ein.

Nach drei Siegen aus drei Spielen grüßt der Pelsiner SV nun von der Tabellenspitze. Bevor es am 4. Spieltag nun zum Duell mit dem aktuellen Zweiten aus Leopoldshagen kommt, steht am kommenden Wochenende erstmal die 1. Hauptrunde im Lübzer Kreispokal an. Hier wird am Samstag, ab 14:00 Uhr der SV Pommern Pasewalk in der Bavaria-Arena zu Gast sein.Tore: 1:0 Selau (6.), 1:1 Paschke (22.), 1:2 Christen (45./FE), 1:3 Christen (48.)

So spielte der PSV: Dahms – C. Erdmann, Thefs (85. Meier), Lenz – Grimm, Teske – Paschke ©, Christen, Reinke, H. Gerth – Wegner

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW), Klank, Engler, Kroschwald

1. Runde Lübzer-Kreispokal
PSV dreht 0:2-Rückstand und zieht mit 3:2-Sieg in nächste Pokalrunde ein!

Die Männer siegten in einem packenden Spiel am Ende verdient mit 3:2 (1:2) gegen den Ligakonkurrenten SV Pommern Pasewalk. Nach einem äußerst unnötigen 0:2-Rückstand, brachte ein Eigentor der Gäste die Pelsiner zurück in die Spur. Im zweiten Durchgang drehte die Mannschaft von Andreas Gerth die Partie durch Tore von Neuzugang Dennis Reinke und Florian Wegner um und sicherten sich damit die nächste Runde.

Tore: 0:1 Mackiewicz (10.), 0:2 Lingner (20.), 1:2 Bustorf (40./ET), 2:2 Reinke (66.), Wegner (77.)

So spielte der PSV: Dahms - C. Erdmann, Teske, Lenz - Grimm, Reinke - H. Gerth, Christen (C), Wegner (90. Klank), Meier (46. Thefs) - Gaulke (86. Engler)

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW), Kroschwald

4. Spieltag
Erstmals siegreich über Leopoldshagen – PSV festigt Spitzenposition

Der Pelsiner SV konnte am vergangenen Wochenende erstmals einen Sieg über den TSV Blau-Weiß 58 Leopoldshagen einfahren. In der heimischen Bavaria-Arena siegte die Gerth-Elf nach großem Kampf, wenn auch mit etwas Glück, mit 2:1 (1:1).

Ausgerechnet gegen Leo‘ feierte an diesem Spieltag Mario Fromm sein Comeback und gleichzeitig sein Saisondebüt in der Kreisliga. Wegen einer eher fragwürdigen roten Karte am letzten Spieltag der vergangenen Spielzeit gegen eben Leopoldshagen, war für die ersten drei Partien der neuen Saison gesperrt. Das Spiel begann zunächst gut für den PSV, welcher auf heimischen Gefilden zunächst das Spiel in die Hand nahm und den Weg nach vorn suchte. Der erste gut gespielte Angriff sollte dann auch schon Erfolg bringen. Marcel Christen steckte über die linke Seite durch zu Dennis Reinke, welcher zur Grundlinie marschiert und die Ball flach in die Mitte spielt, wo Hannes Gerth dann von zwei Blau-Weiß-Verteidigern zu Fall gebracht wird – Strafstoß für die Pelsiner. Diesen verwandelt Christen sicher in der linken unteren Ecke zur 1:0-Führung (10.). In der Folge ließ sich der PSV die Partie jedoch aus der Hand nehmen und die Gäste aus Leopoldshagen drängten auf den Ausgleich. Ein langer Ball der Leopoldshagen landet im Strafraum der Pelsiner, Keeper Rico Dahms stürmt heraus und will den Ball vor dem Angreifer schnappen. Er ist zwar eher am Ball, räumt aber den Angreifer mit ab, woraufhin der Schiedsrichter auch hier auf Strafstoß entscheidet. Auch dieser wird von Karsten Stoye für die Gäste souverän zum 1:1 verwandelt (20.). Dies gibt den Gästen sichtlich Auftrieb, welche von nun an das spielbestimmende Team sind und zu der einen oder anderen sehr guten Gelegenheit kommen, in Führung zu gehen. Der PSV kann derweil nur mit starkem Kampf dagegen halten, wodurch allerdings durch einige harte Einsteigen viele unnötige Standardsituationen provoziert werden, was Blau-Weiß die großen Chancen beschert. Zur Pause halten die Pelsiner jedoch das 1:1.

Im zweiten Durchgang entwickelt sich ein Spiel der beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Chancen sucht man hier auf beiden Seiten vergebens. Ein richtiger Spielfluss will allerdings durch viele kleinere Fouls nicht entstehen, wodurch die Partie hier sehr zerfahren wirkte. Leopoldshagen hier in der Versuchung weiterhin das Spiel zu machen, die Pelsiner stemmten sich weiter mit großem Einsatz und Willen dagegen und sollten am Ende das Glück des tüchtigen bekommen. Durch die Einwechslungen von Stephan Rosenow und Stefan Wolff, welcher sein Comeback nach Verletzung und gleichzeitig sein Debüt als offizieller neuer Kapitän der Mannschaft von Trainer Andreas Gerth gab, wehte für den PSV auch noch ein frischerer Wind auf dem Feld. Die Schlussphase war angebrochen, Leopoldshagen mit einer Standardsituation in der Pelsiner Hälfte. Diese kann jedoch abgefangen und über Reinke der Konter gefahren werden. Der Neuzugang aus Neetzow hat in dieser Situation das Auge für den in Sturm aufgerückten Rosenow und schlägt einen langen Diagonalball. Der Torwart des TSV will herauskommen diesen klären, scheint sich allerdings zu verschätzen, da Rosenow eher dran ist und die Kugel mit der Innenseite am Keeper vorbei Richtung Tor bringt, der mitgelaufene Hannes Gerth setzt nochmal nach, doch laut Schiedsrichter war der Ball bereits von Rosenow über die Linie zum umjubelten 2:1 gebracht worden (87.). In der Folge warf Leopoldshagen noch einmal alles nach vorn, nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß stand ein Blau-Weißer plötzlich völlig frei vor Rico Dahms und netzt sogar ein, jedoch beendet ein Abseitspfiff des Unparteiischen die Schockstarre der Pelsiner Akteure und wenig später kannte die Freude über den ersten Sieg über Blau-Weiß Leopoldshagen sowie dem vierten Liga-Sieg in Serie keine Grenzen mehr.

Der Pelsiner SV führt damit nach vier Spieltagen die Tabelle der Kreisliga III klar mit 12 Punkten an. Dazu steht ein achtbares Weiterkommen im Lübzer Kreispokal. Ein starker Saisonstart steht hiermit zu Buche. Ausruhen ist für die Mannschaft von Trainer Andreas Gerth jedoch noch nicht auf dem Schirm. Bereits am kommenden Sonntag gastiert der PSV beim SV Polzow, wo es erneut nicht einfach wird, die anvisierten drei Punkte zu holen.

Tore: 1:0 Christen (10./FE), 1:1 Stoye (20./FE), 2:1 Rosenow (87.)

So spielte der PSV: Dahms – C. Erdmann, Thefs, Fromm – Grimm, Teske – Reinke, Wegner (63. Rosenow), Christen, Paschke © (63. Wolff) – H. Gerth

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW), Engler, Kroschwald

5. Spieltag
Eishockey-Ergebnis bei Torspektakel in Polzow

Der Pelsiner SV fährt auch am 5. Spieltag der laufenden Kreisliga-Saison einen Sieg ein. Beim SV Polzow entscheiden die Kicker von Trainer Andreas Gerth die Partie mit 6:4 (2:1) für sich.

Dieses Mal konnte der Chef-Trainer auch wieder auf sein treffsicheres Sturm-Duo Stefan Gaulke und Michel Geserick (jeweils 3 Treffer bislang) setzen. Doch getroffen hat in Polzow ein anderer, nämlich Abräumer Michael Grimm. Diesen Treffer leitet er mit einer starken Balleroberung Mittelfeld quasi selbst ein, spielt weiter zu Wegner, der zu Geserick, welcher an der Strafraumkante quer legt für Grimm und dieser schweißt die Kugel mit seinem schwächeren rechten Fuß im unteren Toreck zum 1:0 ein (4.). Jedoch gab diese frühe Führung den Gästen keine wirkliche Sicherheit. Stattdessen agierte man überraschend nervös im Defensivverbund und ließ den Gastgeber damit unnötig ins Spiel und zu Chancen kommen. Vor allem bei Standards präsentierte sich der SV Polzow stets gefährlich und konnte so nach einer guten Viertelstunde bereits zum Ausgleich kommen, jedoch verhinderte der Pfosten des von Rico Dahms gehüteten Kastens den Treffer. Die Stimmung im Spiel heizte sich durch unverständliche Entscheidungen des Schiedsrichters auf beiden Seiten dazu unnötig auf. Nach einer knappen halben Stunde sorgten die Pelsiner jedoch für etwas Entlastung, als Gaulke den Ball einem Konter im Mittelfeld bekommt und gleich einen doppelten Doppelpass mit Geserick spielt. Letzterer nach diesem tollen Spielzug frei vor dem Polzower Torwart und versenkt kaltschnäuzig zum 2:0 (29.). Doch auch dieser Treffer brachte keine echte Sicherheit ins Spiel des PSV. Stattdessen kamen die Polzower gar noch vor der Pause zum Anschluss. Bei einem langen Ball aus dem Mittelfeld stehen allerdings gleich zwei Polzower Angreifer nicht undeutlich im Abseits, der Unparteiische hat gar schon die Pfeife im Mund, die beiden Akteure lassen Dahms allein keine Chance und der Treffer zählt sogar trotz lautstarker Reklamationen der Pelsiner (35.).

Im zweiten Durchgang scheinen sich die Pelsiner zu stabilisieren, konnten in der Anfangsphase den Gastgeber zumindest vom eigenen Tor fernhalten und selbst nach vorne spielen. Diesmal ist es ein langer Ball von Dahms, der vorn Gaulke findet, welcher das Spielgerät nach einem Aufsetzer Volley nimmt und ihn in die Maschen des SVP-Tores verwandelt – 1:3 (54.). Diesmal reklamieren die Gastgeber auf Abseits, hier war es jedoch eher gleiche Höhe und der Treffer zählt zu Recht. Die Partie wird in der Folge hektischer und härter, Verwarnungen meint der Schiedsrichter auf beiden Seiten allerdings nicht aussprechen zu müssen, wodurch unnötig entstandenes Feuer aus dem Spiel genommen worden wäre. Stattdessen agiert die Pelsiner Defensive erneut hektisch und lädt damit Polzow erneut zu Chancen ein, jedoch verhindert wieder das Aluminium einen Gegentreffer. Nach einer gespielten Stunde kommt der SVP allerdings doch wieder zum 2:3-Anschluss (60.). Nur wenig später stellte der PSV den alten Zwei-Tore-Vorsprung aber wieder her: Rosenow mit einem Steilpass links raus, wo Fromm seinem Gegenspieler ein paar Meter abnimmt und am Strafraumeck direkt abzieht, von wo aus der Ball sehenswert im kurzen Eck in den Knick zum 2:4 fliegt (62.). Entspannung gab es aber nicht. Auch die Polzower legten eine tolle Moral an den Tag und nutzten die Pelsiner Unsicherheiten gnadenlos aus. Diesmal eilt Dahms zu rüde aus dem Tor und legt dabei den Angreifer, der fällige Strafstoß wird zum 3:4 verwandelt (70.). Der PSV steckt allerdings nicht auf und spielt sich mit Reinke und Christen über die linke Seite frei. Von der Grundlinie gibt Christen den Ball in die Mitte, wo Gaulke zur Stelle ist und ihn per Grätsche über die Linie spielt – 3:5 (86.). Schlag auf Schlag ging nun daher und erneut kommt der SV Polzow heran auf 4:5 (87.). Das Spiel ist dem Schiedsrichter an dieser Stelle längst aus den Händen geraten, weshalb es einige unschöne Szenen im Kampf um den Ball seitens der Polzower gab. Nach zweikämpfen an der Außenlinie bleiben sowohl Lenz als auch Reinke am Boden, die Gastgeber spielen weiter. Gerade so kann der PSV den Ball klären und ins Aus befördern, um eine Behandlung der am Boden liegenden Akteure zu ermöglichen. Danach spielen die Polzower jedoch weiter, statt dem Faiplay-Gedanken nachzugehen. In der Nachspielzeit treiben die Gastgeber nochmal alles nach vorn, der PSV kommt aber nochmal an die Kugel, an der Mittellinie gibt es einen Pressschlag zwischen Reinke und dem Polzower Torwart, welcher daraufhin liegen bleibt. Reinke läuft aufs leere Tor zu und kann den 4:6-Endstand herstellen. Eine unnötig hitzige Partie ist daraufhin beendet.

Positiv an diesem Tage lediglich die Offensivbemühungen mit den sechs erzielten Treffern und die drei Punkte, welche der Pelsiner SV aus Polzow mitnehmen konnte. Über defensive Leistung muss trotz eines schlechten Schiedsrichters trotzdem unbedingt gesprochen werden. Am kommenden Samstag gastiert dann der Vierecker SV in der Bavaria-Arena.

Tore: 0:1 Grimm (4.), 0:2 Geserick (29.), 1:2 Ni. Toll (35.), 1:3 Gaulke (54.), 2:3 F. Hopp (60.), 2:4 Fromm (62.), 3:4 G. Hopp (70./FE), 3:5 Gaulke (86.), 4:5 Na. Toll (87.), 4:6 Reinke (90.+5)

So spielte der PSV: Dahms – C. Erdmann, Thefs, Lenz – Grimm – Fromm, Wegner (46. Rosenow), Christen ©, Reinke – Gaulke, Geserick (68. H. Gerth)

Auf der Bank: Engler

6. Spieltag
PSV schlägt Schlusslicht Viereck mit 5:0 (2:0)

Der PSV siegt weiter. Gegen den Tabellenletzten aus Viereck gibt es mit dem 5:0 nicht nur den bisher höchsten Saisonsieg, sondern erstmals stand auch hinten endlich die Null. Trotz alledem war es gerade im ersten Durchgang keine überragende Leistung der Pelsiner, welche weiterhin noch ausbaufähig ist. Im ersten Durchgang brachten Marcel Christen per Handelfmeter und Michael Grimm den Gastgeber in Führung, ehe Stefan Gaulke per Traumtor in den Winkel und Michel Geserick per Doppelpack den 5:0-Endstand herstellen.

Tore: 1:0 Christen (14.), 2:0 Grimm (44.), 3:0 Gaulke (51.), 4:0 Geserick (61.), 5:0 Geserick (83.)

So spielte der PSV: H. Erdmann (46. Dahms) - Lenz, Paschke (C), Möller - Grimm, Reinke - H. Gerth, Christen, Fromm (61. Wolff) - Geserick, Gaulke (79. Wegner)

Auf der Bank: Meier, Klank, Engler, Thefs

7. Spieltag
Ungefährdetes 4:0 (1:0) über Heinrichswalde macht PSV zum Herbstmeister

Der Pelsiner SV kann seinen Platz an der Sonne weiter ausbauen. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten Fortuna Heinrichswalde siegte die Gerth-Elf verdient mit 4:0 (1:0) und darf sich nun Herbstmeister nennen.

Im Gegensatz zur Vorwoche zeigten die Pelsiner von Beginn an eine ordentliche Leistung. Bei Ballverlust war man sofort gewillt ihn zurückzugewinnen und den Gegner so schnell unter Druck zu setzen. Dazu erspielte man sich eine Vielzahl an Chancen. So waren es hohe Steilpässe, welche Stürmer Michel Geserick oft an den gegnerischen Verteidigern vorbei erlaufen und demzufolge gefährlich vor dem Gäste-Torwart auftauchen konnte. In der 16. Minute kam dabei auch erstmals zählbares heraus, als Geserick einen langen Ball von Dennis Reinke erlief und den Ball am Keeper vorbei zum 1:0 ins Netz schob. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit konnten die Fortunen selten vor dem von Rico Dahms gehüteten Tor auftauchen. Nach einer Ecke hatte der PSV jedoch Glück, als Enrico Lenz einen Ball an die Hand bekamen und der Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigte. Dies hätte aufgrund eines zuvor gezogenen taktischen Fouls von Lenz gar eine Gelb-Rote Karte zur Folge gehabt. Weitere Gefahr ging von Heinrichswalde im ersten Durchgang jedoch nicht aus. Stattdessen bot sich Geserick, ähnlich wie beim 1:0, eine große Chance, scheiterte diesmal aber am Fortuna-Schlussmann.

Die zweite Halbzeit begannen die Pelsiner ebenso druckvoll wie die erste. Hier brachte eine Ecke vom eingewechselten Kapitän Stefan Wolff den nächsten Erfolg. Diese landete nämlich genau am langen Pfosten auf dem Fuß von Marcel Christen, welcher mit der Direktabnahme am stark reagierenden Torwart scheitert, den Abpraller jedoch so glücklich ins Gesicht bekommt, dass er von dort aus in die Maschen zum 2:0 fliegt (47.). Ein Aufbäumen der Gäste fand in der Folge nicht statt, da die PSV-Defensive einen souveränen Eindruck an diesem Tage vermittelte und auch die Präzision der Heinrichswalder Angriffe zu Wünschen ließ. Stattdessen konnte Hannes Gerth nur wenige Minuten nach dem 2:0 den Deckel draufpacken. Ein toller Passe mitten durch die Abwehr von Christen erläuft der Linksaußen, scheitert auch hier im ersten Versuch am Keeper, nimmt den hohen Abpraller jedoch per Kopf und erzielt so das 3:0 (51.). Der PSV erspielte sich in der Folge weitere gute Chancen, vor allem über Konter, konnte man immer wieder schnell vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchen. Wo man in der Vorwoche gegen Viereck noch effektiv seine Chancen verwertete, ließ die Verwertung dieser im Spitzenspiel eher zu wünschen übrig. Allen voran Michel Geserick hätte das ein oder andere Tor mehr erzielen können. Erneut war es Dennis Reinke, der einen Ball klärt, indem er ihn von in die Spitze schlägt. Dort zieht Geserick erneut am Verteidiger vorbei, lässt sogar den Torwart aussteigen, scheitert diesmal jedoch am Pfosten. Frustrierend für einen Stürmer, trotzdem führt er aktuell die Torschützenliste der Liga mit 7 Treffern (in 4 Partien) an. Den Schlusspunkt setzte hingegen erneut Marcel Christen, der den Ball bei einem Pressschlag mit einem Verteidiger behält und ihn daraufhin zum 4:0 ins Tor chipte (71.). Kurz vor dem Ende tauchte nach einem gut gespielten Angriff der gerade eingewechselte Sebastian Teske im Strafraum auf, seine Direktabnahme landet allerdings an der Unterkante der Latte, einen weiteren PSV-Treffer konnte der gut aufgelegte Schiedsrichter hier jedoch nicht erkennen.

 Alles in allem steht ein verdienter Sieg für den Pelsiner SV zu Buche, welcher damit in der Hinrunde trotz noch ausstehender Spiele der Konkurrenz nicht mehr eingeholt werden kann. Den „Herbstmeister“-Titel hat sich die Mannschaft um das Trainergespannt Gerth/Klank mit sieben Siegen in sieben Spielen wohl auch redlich verdient. Am kommenden Wochenende steht dann die zweite Runde im Lübzer-Kreispokal an. Hier empfängt der PSV den SV Eintracht Zinnowitz.

Tore: 1:0 Geserick (16.), 2:0 Christen (47.), 3:0 H. Gerth (51.), 4:0 Christen (71.)

So spielte der PSV: Dahms – C. Erdmann, Thefs, Lenz – Grimm, Reinke – H. Gerth, Wegner (46. Wolff), Christen © (84. Teske), Fromm – Geserick (84. Engler)

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW), Möller, Klank, Kroschwald

2. Runde Lübzer Kreispokal
Erste Pflichtspielniederlage 2018/2019 - PSV scheidet aus dem Lübser-Kreispokal aus

Es ist passiert. Der PSV muss im Lübzer Kreispokal gegen Eintracht Zinnowitz seine erste Pflichtspielniederlage der Saison hinnehmen. Dabei zeigte man vor 60 Zuschauern gerade im ersten Durchgang eine überraschend schwache Vorstellung und lag verdient mit 0:1 zurück. Auch den Start in die zweite Hälfte verschliefen die Gastgeber, was bereits in der 47. Minute das 0:2 zur Folge hatte. Erst danach nahm die Gerth-Elf das Spiel an und zeigten einen emotionalen Pokalfight, welcher mit dem Anschlusstreffer durch Hannes Gerth belohnt wurde. Ein mögliches 2:2 pfiff der Schiedsrichter wegen angeblichen Handspiels zurück und verweigerte dem PSV zudem in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter.
Unterm Strich steht jedoch eine verdiente Niederlage, da die Gäste von der Insel Usedom den Fight von Beginn an annahmen und mit ihrer jungen Truppe über 90 Minute eine gute Leistung zeigten.

Tore: 0:1 Bange (39.), 0:2 Fachtner (47.), 1:2 H. Gerth (73.)

So spielte der PSV: H. Erdmann - C. Erdmann, Thefs, Lenz - Teske (57. Geserick), Reinke - H. Gerth, Christen, Fromm - Wolff (C), Gaulke

Auf der Bank: Klank, Wegner, Engler, Kroschwald

8. Spieltag - Spielfrei -

9. Spieltag
Nach Pokalaus folgt auch erste Pleite in der Kreisliga!

Ist das bitter... Der PSV kassiert nach dem Aus im Pokal auch in der Liga seine erste Niederlage. Nach starkem Beginn mussten sich die Pelsiner gegen den SV Pommern Pasewalk am Ende nicht unverdient knapp mit 0:1 geschlagen geben. Dabei hatte das Team von Trainer Andreas Gerth in der Anfangsphase viele gute Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Jedoch nutzten die Gäste eine Unstimmigkeit in der Pelsiner Defensive eiskalt zum Tor des Tages. Danach bekam der PSV vorerst kein Bein mehr aufs Feld. So scheiterte Stefan Gaulke gar per Elfmeter am Pasewalker Schlussmann. Im zweiten Durchgang waren die Pelsiner zwar spielbestimmend, zumeist aber nicht zwingend genug. Die Pasewalker waren nach dem Treffer lediglich auf Verwaltung des Ergebnisses aus und verteidigten ihren knappen Vorsprung definitiv nicht schlecht. Der PSV scheiterte dazu noch zweimal am Aluminium, sonst fehlte zumeist leider die zündende Idee.

Tore: 0:1 Jakobi (30.)

So spielte der PSV: Dahms - C. Erdmann, Thefs (64. Wegner), Lenz - Grimm, Teske - H. Gerth, Christen (C), Reinke (89. Engler), Fromm - Gaulke

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW), Paschke

Der Winterfahrplan 2019 im Überblick:

Freitag, 04.01.2019, 18:30 Uhr - Volkshaus Anklam
GWA-Cup des VFC Anklam
Teilnehmer: VFC Anklam, VFC Anklam II, Pelsiner SV, FC Rot-Weiß Wolgast, FSV 90 Altentreptow, SV Murchin/Rubkow, SV Ducherow, Blesewitzer SV
ZUM BERICHT

Freitag, 11.01. bis Samstag, 12.01.2019 - Volkshaus Anklam
5. PSV-Hallenturnier
Ausführliche Informationen

Sonntag, 27.01.2019, 09:00 Uhr - Uecker-Sporthalle Pasewalk
Vorrunde der Hallenkreismeisterschaften Vorpommern-Greifswald, Staffel III
Teilnehmer: Pelsiner SV, SV Pommern Pasewalk, Penkuner SV Rot-Weiß II, SV Ducherow, SV Murchin/Rubkow, SV Motor Eggesin

Samstag, 23.02.2019, 14:00 Uhr - Kunsrasenplatz Altentreptow
Testspiel
FSV 90 Altentreptow II - Pelsiner SV 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 Wolff (12.), 0:2 Fromm (38.), 0:3 Wolframm (65.), 1:3 Altentreptow II (85.)

Sonntag, 03.03.2019, 11:00 Uhr - Kunstrasenplatz "Weidenweg" Neubrandenburg
Testspiel
SV Blau-Weiß Neubrandenburg II - Pelsiner SV 3:3 (2:2)

Tore: 0:1 Fromm (11.), 1:1 Blau-Weiß II (19.), 1:2 Grimm (30.), 2:2 Blau-Weiß II (40.), 2:3 Grimm (54.), 3:3 Blau-Weiß II (83.)

Samstag, 09.03.2019, 14:00 Uhr - Sportplatz Krien
Testspiel
SV Blau-Weiß Krien - Pelsiner SV

Samstag, 16.03.2019, 14:00 Uhr - Bavaria-Arena Stretense
Rückrundenauftakt
10. Spieltag, Kreisliga III

Pelsiner SV - VFC Anklam II

Samstag, 23.03.2019, 14:00 Uhr - Bavaria-Arena Stretense
Testspiel

Pelsiner SV - Blesewitzer SV

10. Spieltag
Trotz zweimaliger Führung - PSV unterliegt im Lokaldarby gegen Anklam II mit 2:3 (2:2)

Der PSV unterliegt im Derby gegen die zweite Mannschaft des VFC Anklam nicht unverdient mit 2:3. Die zweimalige Führung von Marcel Christen wurde jeweils prompt durch eigene Fahrlässigkeit ausgeglichen. Kurz vor dem Ende gelingt den Anklamern der Siegtreffer in einem umkämpften Nachbarschaftsderby.

Tore: 1:0 Christen (8.), 1:1 M. Hartmann (9.), 2:1 Christen (23.), 2:2 E. Hartmann (24.), 2:3 Ebert (86.)

So spielte der PSV: H. Erdmann - C. Erdmann - Teske, Lenz (46. Meier) - Grimm, Reinke (52. Thefs) - Wolff (C), Christen, Fromm - Gaulke (46. Wegner), Geserick

Auf der Bank: Dahms (ETW) - Möller, Engler, S. Krüger

11. Spieltag
Rabenschwarzer Tag – PSV erleidet herbe 0:6-Klatsche in Ferdinandshof

Es ist geschehen: Der Herbstmeister muss nach drei Niederlagen in Serie die Spitzenposition der Kreisliga III an den punktgleichen TSV Blau-Weiß Leopoldshagen abgeben. Diese haben die Pelsiner spätestens nach der in Ferdinandshof gezeigten Leistung nicht mehr verdient. Die Mannschaft von Chef-Trainer Andreas Gerth musste am vergangenen Sonntag fast schon eine Tracht Prügel einstecken, denn das Auswärtsspiel beim SV Grün-Weiß ging mit 0:6 (0:1) aus PSV-Sicht verloren.

Im Vergleich zum Rückrundenauftakt gegen den VFC Anklam II musste Gerth seine Startelf ordentlich durchmischen. Stürmer Stefan Gaulke und Abräumer Michael Grimm (beide gegen Anklam II noch in der Startelf) standen nicht zur Verfügung. Dafür rutschten Florian Wegner und Winterneuzugang Steffen Krüger in die Anfangsformation. Auch Patrick Benschus gab im Tor sein Pflichtspieldebüt.  Im ersten Durchgang traten die Gäste aus Pelsin allerdings alles andere als Selbstbewusst auf, dabei wollte man doch die bereits im Derby gezeigte schwächere Leistung wieder gutmachen. In Ferdinandshof trat die Elf um Kapitän Stefan Wolff jedoch nervös und viel zu passiv auf. Die Chancen hatten die Gastgeber, welche in den ersten 45 Minuten teilweise aber noch kläglich scheiterten. So war es ein umstrittener Foulelfmeter, der die Grün-Weißen mit 1:0 in Führung brachte (40.), was gleichzeitig den Halbzeitstand bedeutete.

Nach der Pause traten die Pelsiner erfreulicherweise anders auf. So waren sie es, die in der ersten Viertelstunde der zweiten Spielhälfte selbstbewusster und mit Zug zum Tor auftraten. Es enstand eine gute Drangphase, welche die ein oder andere gefährliche Aktion um und im Ferdinandshofer Strafraum sowie einige Ecken einbrachte. Allerdings konnte der PSV seine Gelegenheiten in dieser Phase nicht in Zählbares ummünzen so kam es, wie es im Fußball öfter kommt – der Gegner schlägt eiskalt zu. Spielten die Grün-Weißen aus Ferdinandshof ihre Angriffe über lange Bälle noch sehr schlampig zu Ende, schlugen sie jetzt eiskalt zu und brachte die Gäste aus Pelsin durch einen Doppelschlag mit 3:0 in Rückstand (60., 62.). Die Pelsiner wirkten in der Folge angeknockt. Man hatte zwar weiterhin mehr vom Spiel als in Durchgang eins, Durchschlagskraft fehlte trotz alledem irgendwo und weiterhin war man gerade über die linke Abwehrseite extram anfällig für Angriffe der Gastgeber. Eine Hereingabe von der genannten Seite lenkte Enrico Lenz in eigene Tor ab (4:0, 75.) ab und in Folge dessen resignierten die Pelsiner. So machte ein weiterer Doppelschlag in der Schlussphase den 6:0-Endstand und das Debakel für den PSV perfekt (87., 90.+6).

Am kommenden Samstag empfängt der PSV den FV Rot-Weiß Ahlbeck zum nächsten Heimspiel in der Bavaria-Arena. Die Ahlbecker sind in der Rückrunde noch ungeschlagen. Hier gilt, die Fehler der letzten beiden Partien intensiv zu analysieren und völlig ungeachtet des Tabellenstandes zurück in die Erfolgsspur zu finden.

So spielte der PSV: Benschus – C. Erdmann, Thefs (81. Engler), Lenz – Reinke, Wegner – Wolff ©, Christen, S. Krüger (46. Möller), Fromm (76. Dahms) – Geserick

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW) - Klank

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12. Spieltag
3:2 (2:1) gegen Rot-Weiß Ahlbeck - PSV zeigt Reaktion!

Der Pelsiner SV kommt nach dem Fehlstart ins Jahr 2019 zurück in die Spur. Gegen den FV Rot-Weiß Ahlbeck gewann die Mannschaft um Kapitän Stefan Wolff erstmals in der Rückrunde und zeigte eine Reaktion auf die heftige 6:0-Pleite in Ferdinandshof eine Woche zuvor.

Erneut stand Trainer Andreas Gerth vor kniffligen Entscheidungen bei der Aufstellung. Denn im Gegensatz zur vorherigen Woche musste der Chef-Coach auf Mario Fromm und Stefan Thefs verzichten. Dafür kehrte Sebastian Teske in die Abwehr zurück und auch Co-Kapitän Christian Paschke feierte nach längerer Verletzungspause seine Rückkehr. Ausgerechnet gegen Ahlbeck musste man fast sagen, denn beim 3:1 im Hinspiel war Paschke an allen Pelsiner Treffern maßgeblich beteiligt. Ein gutes Omen? Zumindest startete der PSV deutlich selbstbewusster in die Partie. Ein klares Chancenplus konnte sich jedoch vorerst keine der beiden Mannschaften erarbeiten. Das Spiel war geprägt von vielen kleineren Unterbrechungen, da der Schiedsrichter zwar eine kleinlichere, dafür aber auf beiden Seiten klare Linie durchzog. Nach mehr als 20 Minuten schlägt Paschke einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld vors Tor, wo Geserick den Ball am langen Pfosten per Kopf ablegt und der Ahlbecker Torwart zu spät kommt. Bei der Annahme des Spielgeräts stört dieser Christen und trifft ihn am Bein, woraufhin der Unparteiische auf Strafstoß entscheidet. Zu diesem tritt Marcel Christen selbst an, welcher zum 1:0 im rechten unteren Eck verwandelt (26.). In der Folge spielten die Pelsiner befreiter nach vorn und kamen durch Michel Geserick und Steffen Krüger zu weiteren Chancen. Das zweite Tor fiel aber noch nicht. Stattdessen sind es die Gäste aus Ahlbeck, welche ebenfalls immer wieder über lange Bälle nicht ungefährlich vor dem von Rico Dahms gehüteten PSV-Tor auftauchen. Einen hohen Ball, der in den Strafraum segelt, verschätzt Dahms beim Herauslaufen und kommt gegen den Rot-Weiß-Angreifer zu spät. Beide Akteure gehen zu Boden und der Schiedsrichter zeigt erneut auf den Elfmeterpunkt. Diesen verwandelt Jan Lehmann für die Gäste souverän zum 1:1 (37.). Danach wurden die Ahlbecker sicherer und suchten ihren Weg zu einem weiteren Treffer, bis der PSV kurz vor dem Pausenpfiff einen Konter tadellos ausspielt: Nach einer Ecke gewinnt Dennis Reinke den Ball vor dem eigenen Sechzehner, treibt diesen durchs Mittelfeld, eher einen weiten Pass auf Stürmer Michel Geserick spielt, welcher vor dem herauslaufenden Gäste-Keeper cool bleibt und die Kugel flach ins lange Eck zur erneuten Führung schlenzt (45.+1).

Im zweiten Durchgang spielen die Pelsiner weiter nach vorn. Hinten lässt der Defensivverbund selten etwas zu, den Ahlbeckern fehlt oftmals die entscheidende Idee, um Gefahr zu kreieren. Nach einer guten Stunde segelt eine Ecke von Florian Wegner an den kurzen Pfosten, wo Michel Geserick per Kopf zur Stelle ist und zum 3:1 einnickt (66.) – sein neunter Saisontreffer, wodurch er gleich auf mit Marcel Christen an der Spitze der Liga steht. Von Vorentscheidung konnte man jedoch noch nicht sprechen, denn Rot-Weiß gab nicht auf und suchte weiter nach dem Erfolg vor dem Kasten. So kam es zehn Minuten später bereits zum Anschlusstreffer, als Dahms einen Weitschuss nach vorn abklatschen lässt und Stefan Püschel für die Gäste völlig frei zum 3:2 verkürzen kann (76.). In der Schlussphase entwickelte sich so noch eine spannende Begegnung, die jedoch weiter mehr von vielen Unterbrechungen al von Torraumszenen geprägt war. Am Ende schaukelte der PSV mit dem absoluten Willen die knappe Führung über die Zeit und fährt nicht unverdient den ersten Pflichtspielsieg in 2019 ein.

Nach den letzten Ergebnissen (wettbewerbsübergreifend vier Niederlagen in Serie) zählte heute nur der Sieg, egal wie dieser zustande kam. Mit dem 3:2-Heimerfolg über Rot-Weiß Ahlbeck bleiben die Pelsiner punktgleich mit Leopoldshagen an der Tabellenspitze, welche lediglich durch ein besseres Torverhältnisses den ersten Rang beanspruchen dürfen. Am kommenden Sonntag kommt es dann zum absoluten Top-Spiel der Liga, denn dann gastiert der Pelsiner SV ab 14:00 Uhr beim TSV Blau-Weiß Leopoldshagen.

Tore: 1:0 Christen (26./FE), 1:1 Lehmann (37./FE), 2:1 Geserick (45.+1), 3:1 Geserick (66.), 3:2 Püschel (76.)

So spielte der PSV: Dahms – Lenz, Teske, Möller – Reinke – Paschke (75. C. Erdmann), Christen, Wegner, Wolff © - S. Krüger (82. Benschus), Geserick (88. Engler)

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW)

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13. Spieltag
PSV unterliegt Leopoldshagen im Spitzenspiel verdient mit 2:1 (1:1)

Der Pelsiner SV musste sich im Spitzenspiel der Kreisliga III dem TSV Blau-Weiß 58 Leopoldshagen verdient geschlagen geben. Im Duell Erster gegen Zweiter setzte sich der gastgebende TSV Blau-Weiß mit 2:1 (1:1) durch.

Dabei entwickelte sich gerade im ersten Durchgang eine sehr ausgeglichene Partie, die über weite Strecken zwar kampfbetont aber letzten Endes stets fair verlief. Zu großen Torraumszenen kam es so anfangs nicht. Die erste Gelegenheit für den SPV vergab Stefan Gaulke, der einen Freistoß von Michael Grimm knapp hinter der Mittellinie per Kopf knapp neben das Gehäuse von Leopoldshagen setzte. Die zweite Chance nutzten die Pelsiner nach einer guten halben Stunde zu Führung. Marcel Christen setzte sich über die linke Seite bis zu Grundlinie durch. Seine anschließende Flanke verwertete Florian Wegner am langen Pfosten direkt zum 0:1 (36.). In der Folge ließ der PSV den Gegner kommen, welcher zunächst noch am gut aufgelegten Pelsiner Torhüter Rico Dahms scheiterte. Doch ausgerechnet Dahms war es dann, der kurz vor der Pause Leopoldshagen mit einer Unkonzentriertheit den Ausgleich bescherte. Bei einem langen Ball nach vorn stürmte er aus seinem Kasten, verfehlte die Kugel und der Leopoldshagener Gorden Kage brauchte nur noch einzuschieben.

Im zweiten Durchgang brachte der PSV dann leider kein Bein mehr aufs Feld. Den Gastgebern gelang es, einen enormen Druck vor dem Pelsiner Tor aufzubauen, aus dem sich die Mannschaft von Trainer Andreas Gerth über die gesamte zweite Halbzeit nicht befreien konnte. So war es folgerichtig, dass Blau-Weiß nach einer Ecke und anschließendem Kopfball von Christoph Bade verdient mit 2:1 in Führung ging (72.). Die Pelsiner um Kapitän Stefan Wolff kämpften zwar gegen den Druck der Gastgeber an, fanden allerdings keine Mittel zur Entlastung. Auch die Zweikämpfe wurden auf beiden Seiten härter, so musste Dennis Reinke nach einem üblen Foulspiel verletzt vom Feld. Die einzige Torannäherung der Pelsiner ergab sich in einer Kontersituation, als Grimm gut in die Spitze startete, der Steilpass von Steffen Krüger war jedoch zu ungenau, sodass Grimm diesen nicht mehr erlaufen konnte. Bezeichnend, dass die Möglichkeit einer guten Torchance bereits im Keim entweder von Konsequenten Leopoldshagener oder von selbst erstickt wurden. So kam es im weiteren Verlauf zu weiteren sehr guten Gelegenheiten für den TSV, jedoch scheiterten diese an sich selbst oder an Torhüter Dahms.

Der PSV muss sich somit verdient geschlagen geben und fällt sogar auf den dritten Tabellenrang zurück, da der SV Pommern Pasewalk mittlerweile punktgleich mit einem besseren Torverhältnis vor den Pelsinern rangiert. Der Pelsiner SV gastiert am Samstag, 27.04.2019, um 14:00 Uhr beim Tabellenletzten, dem Vierecker SV.

Tore: 0:1 Wegner (36.), 1:1 Kage (45.+1), 2:1 Bade (72.)

So spielte der PSV: Dahms – C. Erdmann, Teske, Möller – Grimm, Reinke (57. S. Krüger) – Wolff ©, Christen, Wegner, Fromm – Gaulke

Auf der Bank: Benschus (ETW) – Meier, Engler, Thefs

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15. Spieltag
Geserick-Dreierpack beim Auswärtssieg des PSV in Viereck

Der Pelsiner SV konnte im Gastspiel beim Tabellenletzten, dem Vierecker SV den zweiten Sieg der Rückrunde einfahren. Für den 4:1 (2:1)-Auswärtssieg reichten jeweils starke Anfangsphasen der beiden Hälften, um die Weichen zu stellen.

Dabei musste die Mannschaft auf einigen Positionen im Vergleich zum Spitzenspiel in Leopoldshagen umgestellt werden. Neben dem verletzten Dennis Reinke fehlten mit Rico Dahms, Sebastian Teske, Michael Grimm, Mario Fromm und Stefan Gaulke gleich fünf weitere potentielle „Stammspieler“. Dazu fehlte sogar das Trainerduo aus Andreas Gerth und Michael Klank. Dafür übernahm interimsweise Torwart-Oldie Holger Erdmann sowie das Dreigestirn aus Kapitän Stefan Wolff und seine Co-Kapitäne Marcel Christen und Christian Paschke die Verantwortung an diesem Spieltag. Und die Mannschaft zeigte von Beginn an einen druckvollen Auftritt. Bereits nach 13 gespielten Minuten kam Steffen Krüger im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss wurde von einem Vierecker jedoch mit der Hand abgewehrt, weshalb der Unparteiische Wilfried Kaun auf Elfmeter entschied. Zu diesem trat Pelsins Top-Torjäger Michel Geserick an, welcher links unten zu seinem 10. Saisontor verwandelte (14.). Wenig später war es ebenfalls Geserick, der maßgeblich an einem Pelsiner Angriff beteiligt ist, als er einen Ball an der Mittellinie erobert und an zwei, drei Vierecker Spielern vorbei marschiert. Vor dem Strafraum legt nach rechts raus zum mitgelaufenen Enrico Möller, welcher den Ball vor dem kurzen Pfosten quer legt auf dem am langen Pfosten völlig frei stehenden Christian Erdmann. Dieser muss nur noch den Fuß hinhalten und erzielt mit dem 2:0 seinen ersten Pflichtspieltreffer im Herrenbereich (19.). In der Folge ließ der PSV nach, womit die zunächst geschockten Vierecker besser in die Partie fanden und sogar das ein oder andere Mal gefährlich wurden. Bei einer Ecke hat die Elf von Kapitän Wolff sogar Glück, denn ein relativ deutliches Handspiel von Möller hätte ebenfalls mit Strafstoß geahndet werden müssen. Nach einer guten halben Stunde gelang den Gastgebern dann jedoch der Anschlusstreffer, als ein Freistoß aus dem Halbfeld durch den Sechzehner segelte und am Ende Vierecke Daniel Platzek die Kugel per Kopf ins Netz drückte (35.). Bis zur Pause hat der PSV mehr damit zu tun, die sicher werdenden Vierecker vom Tor fernzuhalten, als selbst für Entlastung zu sorgen.

Den knappen Vorsprung brachten die Pelsiner jedoch in die Pause, um im zweiten Durchgang wieder selbst gefährlich vor dem Tor des Vierecker SV aufzutauchen. Dies gelang auch bereits kurz nach Wiederanpfiff: Einen Einwurf von Paschke von rechts verlängert Krüger in den Strafraum, wo Geserick am kurzen Pfosten richtig steht und zum 3:1 einnickt (47.). Wieder nur fünf Minuten später gelingt dem PSV der zweite Doppelschlag in der Partie. Wieder ist es ein Paschke-Einwurf von rechts, diesmal bekommt Geserick an der Strafraumkante den Ball. Mit diesem marschiert er vors Tor, könnte quer legen, verwandelt jedoch selbst zu seinem 12. Saisontreffer und macht seinen Dreierpack zum 4:1 perfekt (52.). Im weiteren Verlauf verflacht die Partie. Pelsin ließ den Gegner kommen, um schnell über Konter das Ergebnis auszubauen, jedoch ließ die ein oder andere zweifelhafte Abseitsentscheidung dies nicht zu. Am Ende investierten die Pelsiner selbst auch zu wenig für weitere Tore – hätte man damit doch etwas für das im Jahr 2019 gebeutelte Torverhältnis tun können. Stattdessen kamen stets aufopferungsvoll kämpfenden Vierecker zu einigen Chancen, die sie Dank PSV-Keeper Patrick Benschus und durch eigenes Zutun nicht ausnutzen konnten.

Unterm Strich steht ein verdienter 4:1-Auswärtssieg des Pelsiner SV – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Nach einem weiteren spielfreien Wochenende gastiert der PSV am 11.05.2019 zu einem weiteren Top-Spiel beim SV Pommern Pasewalk, welcher bis dahin punktgleich zu den Pelsinern auf Rang zwei aufschließen könnte.

Tore: 0:1 Geserick (14./HE), 0:2 C. Erdmann (19.), 1:2 Platzek (35.), 1:3 Geserick (47.), 1:4 Geserick (52.)

So spielte der PSV: Benschus – Lenz, Thefs (75. Engler), Möller – Christen – C. Erdmann, Wegner, Wolff ©, Paschke – S. Krüger, Geserick

Auf der Bank: H. Erdmann (ETW) – Klank, Kroschwald

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17. Spieltag - Spielfrei -

18. Spieltag
4:1-Auswärtsniederlage im Top-Spiel – Titelchancen nur noch theoretischer Natur

Der PSV musste sich nach einer überschaubaren Leistung im Top-Spiel beim SV Pommern Pasewalk mit 4:1 (2:0) geschlagen geben.

In einer über weite Strecke ausgeglichenen ersten Halbzeit, in der die Gastgeber leichte Vorteile verbuchen konnten, sah alles so aus, als würde man auch mit einem 0:0 in die Pause gehen. In der 40. Minute schlugen die Pasewalker jedoch eiskalt zu. Einen Schuss von der linken Seite aufs lange Ecke konnte Torwart-Oldie Holger Erdmann noch stark parieren, daraufhin kam allerdings Pommerns Phi Sy Vo an den Ball, legte in ihn die Luft, um völlig ungestört per Fallrückzieher aus acht Metern das 1:0 zu markieren. Wenig später hat Innenverteidiger Sebastian Teske bei einem Pressschlag das Nachsehen, frei vor H. Erdmann legt der Pasewalker quer auf N’Dour, welcher nur noch zum 2:0 einschieben muss (44.).

Im zweiten Durchgang konnten die Pelsiner das Spiel an sich reißen und so zumindest Feldvorteile zu erzielen. Zu klaren Chancen reichte es, wie bereits im ersten Spielabschnitt, weiterhin nicht. Allgemein sah die neuformierte Viererkette über weite Strecken der Partie nicht schlecht aus, sobald es jedoch in letzte Drittel vor dem Pommern-Tor ging, fehlte beim PSV die zündende Idee, der entscheidende Pass. So waren die einzigen nennenswerten Möglichkeiten zwei mehr oder weniger gefährliche Distanzschüsse von Marcel Christen. Pommern wartete hingegen clever ab, um Fehler des PSV erneut eiskalt auszunutzen, so eben auch in der 72. Minute, als Dennis Reinke bei einem Vorstoß durchs Mittelfeld den Ball falsch adressiert und die Pasewalker schnell nach vorne spielen. Am Ende der Kette ist es erneut Kemon N’Dour, der zum 3:0 und der damit verbundenen Vorentscheidung trifft. Wieder nur drei Minuten später machen die Pasewalker durch Jakobi den zweiten Doppelschlag des Spiels und den damit verbundenen Knock Out für den Pelsiner SV perfekt. In der Folge waren die Kicker von Trainer Andreas Gerth immerhin noch bemüht, Ergebniskosmetik zu betreiben. Zu mehr reichte der direkt verwandelte Freistoß von Christen in der 90. Minute auch nicht mehr.

Unterm Strich steht eine nicht unverdiente Niederlage, die vielleicht etwas zu hoch ausfiel. Mit diesem Ergebnis und dem gleichzeitigen Sieg des VFC Anklam II fällt der PSV nun gar auf Platz 4 zurück und hat bei nur noch zwei ausstehenden Spielen sowie sechs Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Der Herbstmeister will die Saison dennoch positiv beenden, wofür Siege gegen Polzow und in Heinrichswale nötig werden.

Tore: 1:0 Sy (40.), 2:0 N’Dour (44.), 3:0 N’Dour (72.), 4:0 Jakobi (75.), 4:1 Christen (90.)

So spielte der PSV: H. Erdmann – Lenz, Teske, Reinke, Möller – Thefs (58. S. Krüger) – C. Erdmann, Christen ©, Wegner, Gaulke (81. Engler) – Geserick

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14. Spieltag
Pelsiner SV - SV Polzow 6:2 (1:2)

Nach einer ganz schwachen ersten Hälfte, machte es der PSV in Halbzeit zwei nicht perfekt, aber deutlich besser und siegte letzten Endes verdient mit 6:2 gegen den SV Polzow. Respekt geht aber an die heutigen Gäste, die trotz 90 minütiger Unterzahl ein harten Kampf boten und gerade im ersten Durchgang sehr vieles richtig machten und sich nicht für mehr belohnten. Die schwindenden Kräfte von Polzow und die nun besseren Pelsiner machten in Halbzeit zwei am Ende den Unterschied.

16. Spieltag
SV Fortuna 96 Heinrichswalde e. V.
- Pelsiner 5:4 (4:2)

In einem torreichen und offenen Spiel muss sich der PSV zum Abschluss der Saison 2018/2019 knapp mit 5:4 in Heinrichswalde geschlagen geben. Der Spielverlauf spiegelte ein wenig die Rückrunde des Herbstmeisters wider. Hinten oftmals nicht sattelfest, nach vorn jedoch stets gefährlich und am Ende trotz starker Moral ohne Ertrag.

Nach einem 5:2-Rückstand kurz nach der Pause brachten Marcel Christen und Torjäger Michel Geserick die Pelsiner wieder heran (auch zuvor waren es die beiden, welche ein 1:0 in eine zwischenzeitliche 1:2-Führung drehten), woraufhin die Mannschaft um Kapitän Stefan Wolff gar auf den Ausgleich drängte. Dann folgte jedoch knapp 20 Minuten vor dem eine fast ebenso lange Spielunterbrechung. Bei einem überharten Einsteigen eines Heinrichswalders gegen Wolff verletzte dieser sich schwer und der Notarzt musste alarmiert werden. Von Seiten des Pelsiner SV wünschen wir alles Gute und schnelle Genesung dem Fortunen-Akteur!

Nach der Unterbrechung neutralisierten sich beide Mannschaften, die zwar weiter kämpften, aber jeweils keine klaren Torgelegenheiten mehr bekamen, wodurch Fortuna Heinrichswalde die knappe Führung über die Zeit rettete.