Zu Hause weiter ungeschlagen: PSV feiert 3:2 (2:1)-Erfolg über den Vierecker SV

Der Pelsiner SV bleibt auf dem heimschen PSV-Sportplatz in Stretense im Jahr 2021 weiter ungeschlagen. Im letzten Spiel vor der Winterpause feierte die Elf von Trainer Andreas Gerth gegen den Vierecker SV einen knappen, aber nicht unverdienten 3:2-Heimsieg – es war außerdem der dritte in Folge.

Im Gegensatz zum ersten Auswärtserfolg der Saison nahm der Coach zwei Änderungen in der Startelf vor. Sebastian Teske ersetzte Hannes Dützmann und Kapitän Stefan Wolff lief für den verletzten Hannes Gerth im Sturm auf. Der PSV spielte von Beginn an druckvoll nach vorn und wollte nach dem glücklichen Erfolg in Pasewalk auf dem heimischen Rasen das Zepter wieder selbst in die Hand nehmen. Bereits in der elften Minute konnte man dies auch durch eine frühe Führung beweisen. Nico Wolframm bekommt in der Mitte den Ball und steckt die Kugel durch zum startenden Wolff. Der hat den mitgelaufenen Herkules zwar im Blick, sucht jedoch selbst den Abschluss und trifft in die kurze Ecke zum 1:0. Die Gäste aus Viereck hatten nun zu kämpfen, überhaupt ins Spiel zu finden, die Pelsiner schienen alles im Griff zu haben. Wie so oft im Fußball brachte jedoch eine Standardsituation den Gegner zurück. Ein unnötiger Freistoß vor dem Pelsiner Strafraum schien bereits geklärt, der von der Mauer geblockte Ball kam jedoch durch zu einem Angreifer, die Defensive bekam nicht wirklich Zugriff und so konnte der VSV das Spielgerät erfolgreich im Pelsiner Kasten zum 1:1 unterbringen (18.). Die Mannschaft um Kapitän Wolff ließ sich allerdings nicht beirren und suchte weiter den Weg nach vorn und so war ebenfalls eine Standardsituation, die den gewünschten Erfolg brachte. Eine Ecke von Wolframm erreicht auf Höhe Elfmeterpunkts Michel Geserick, der die Kugel ungestört annehmen, sich zurechtlegen und erfolgreich zur erneuten Führung abschließen konnte (25.). In der Folge hatte der PSV eigentlich alles im Griff und durch Wolff und Herkules die Möglichkeiten, das Ergebnis noch höherzuschrauben.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs überließen die Pelsiner mal wieder dem Gegner das Feld und ließen sich zu sehr hinten reindrängen, wodurch die Vierecker sich endgültig in die Partie bissen und diese offen gestalteten. Richtig geprüft wurde PSV-Keeper Marvin Lüdemann zwar nicht, allerdings hatten die Gäste nun mehr vom Spiel. Doch dann konnte der Gastgeber einen Entlastungsangriff konsequent abschließen: Über die rechte Seite setzte sich Diedrich stark durch, spielte weiter zu Wolframm, der am kurzen Pfosten Wolff fand, welcher sich einmal drehte und den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte dreschen konnte (53.). Eine Vorentscheidung? Nein, denn die Gäste aus Viereck gaben zu keinem Zeitpunkt auf und setzten die Pelsiner immer wieder unter Druck. Viel zu selten konnte der PSV nun einen Ball vorn festmachen, zu schnell ging dieser wieder an den VSV. Und dieses Pressen wurde belohnt, als sich der für Viereck eingewechselte Patrick Thies ein Herz nahm und nach einem Abpraller aus 30 Metern einfach mal abzog und das Spielgerät mit viel Wucht sehenswert in die Maschen schoss! Lüdemann war zwar noch dran, war bei diesem Strich jedoch machtlos. So kam es wiedermal zu einer unnötig spannenden Schlussphase. Die Pelsiner konzentrierten sich wie in der Vorwoche nur noch aufs Verteidigen und die Gäste drängten auf den Ausgleich. Zwar gab es nochmal Entlastung durch eine Chance von Wolff, welche der gegnerische Keeper jedoch parierte; der Abpraller landete bei Wolframm, der dann knapp am langen Pfosten vorbeizog. So probierten es die Vierecker bis in die Nachspielzeit, den knappen Vorsprung retteten aber die Pelsiner erneut mit viel Einsatz und Leidenschaft über die Zeit.

Mit dem dritten Sieg in Serie verabschiedet sich der Pelsiner SV damit auf Platz vier rangierend in die Winterpause. Der Kontakt zu Spitze ist jedoch gegeben und man hat damit in der Rückrunde alles selbst in der Hand.

Tore: 1:0 Wolff (11.), 1:1 Clemens (18.), 2:1 Geserick (25.), 3:1 Wolff (53.), 3:2 Thies (73.)

So spielte der PSV: Lüdemann – P. Gerth, Teske, Geserick, Diedrich – Weyl, Christen, Krüger, Wolframm – Herkules (85. Dützmann), Wolff ©

Auf der Bank: Meier, Klank, Engler